Die Petrusgemeinde in Schwerin liegt in einem sogenannten sozialen Brennpunkt. Sie verbindet ihr soziales Engagement und ihre Unterstützung des Fairen Handels mit dem Einsatz für Flüchtlinge. 19 Menschen aus Tschetschenien, Afghanistan, Ghana und dem Iran wurden seit 2013 ins Kirchenasyl aufgenommen. Durch Angebote für alle Bedürftigen wird der soziale Friede im Stadtteil bewahrt.
Eine Kooperation der Partnerschaftsgruppen der Kirchengemeinden Luther-Melanchthon in Lübeck und Angaza-Igoma in Mwanza/Tansania zusammen mit der Fachhochschule Lübeck hat viele Studierende mit Menschen in Tansania in Kontakt gebracht. Gemeinsam haben sie drei Brunnen gebohrt, einen wieder instandgesetzt, Brunnenkomitees eingerichtet und Hygieneschulungen durchgeführt.
Das bisher größte Projekt war der Bau eines Regenwasserrückhaltebeckens, um die Folgen des Klimawandels wie Versteppung und Hungersnot für das Dorf abzumildern. Durch eine große Gartenbaufläche mit fünf Brunnen in der Nähe des Rückhaltebeckens, die von allen Familien anteilig genutzt werden kann, kann sich das Dorf selbst ernähren. Die Partnerschaft wird in Aukrug und in Sien getragen durch das Engagement vieler gesellschaftlicher Gruppen und Einzelpersonen. Die Projekte sind Beispiele für eine gelungene Entwicklungszusammenarbeit.
www.aukrug-sien.com
www.frsh.de
www.frauenwege-in-togo.de
Die Ulanga–Kilombero Diözese ist Partner von vier Kirchengemeinden in Hamburg-Langenhorn. Im Rahmen der 23-jährigen Partnerschaft gab es viele Begegnungen und mehrere gemeinsame Projekte. Heute können 300 Kinder in drei Vorschulen unterrichtet werden. Sie erhalten eine gute Vorbildung für ihren weiteren Schulweg. Die Einrichtungen und ihre Lehrkräfte werden vom Tansania Arbeitskreis begleitet und unterstützt.
www.politischer-kirchentag-ploen.de
Das Forum zum Austausch zwischen den Kulturen erhält den 2. Preis. Es unterstützt interkulturellen Austausch über das Handwerk. Schülerinnen und Schüler der Hamburger Gewerbeschule für Maler- und Lackierer, Tischler, Raumausstatter und Textilberufe (G6) haben durch das Forum die Chance, andere Kulturen kennen zu lernen. Dies geschieht über die Verankerung des globalen Lernens im Berufsschulunterricht und durch Reisen verschiedener Schülergruppen nach Mosambik. Zusammen mit den Partnerschulen werden dort gemeinsam entwickelte Arbeitsprojekte durchgeführt wie z.B. der Bau eines Hobels, das Schneidern von Schuluniformen, das Reparieren von Schulmöbeln oder wie bei der letzten Reise: der Bau eines multifunktionales Spielgerätes.
www.gsechs-forum.de
Der 3. Preis geht an das Kopernikus Gymnasium in Bargteheide. Gemeinsam mit Schülern und Lehrern der tansanischen Partnerschule haben die Schülerinnen Lisa Haen und Johanna Lienhöft und die Sekretärin Ursula Brandt eine Baumpflanzaktion an den Hängen des Mount Meru im Norden Tansanias durchgeführt. Das auf Nachhaltigkeit angelegte Projekt veränderte das Umweltbewusstsein aller Beteiligten. Die Partnerschaft zwischen den Schulen konnte 2008 zehnjähriges Bestehen feiern. Dieses Projekt war eines der zahlreichen Aktivitäten, die es zwischen den Schulen gibt.
www.kgbe.de
homoeopathenohnegrenzen.de/
www.switchdeutschland.de
FairChoc – dieser Name steht für fair gehandelte Schokolade. Schülerinnen und Schüler der zehnten und elften Klasse am Gymnasium Altona haben so ihre Firma genannt, die inzwischen sogar internationale Handelsbeziehungen hat: mit einer Kakaokooperative in der Dominikanischen Republik.
Vor gut zweieinhalb Jahren hat das Unternehmen begonnen, angeregt und begleitet von „Weitblick“, der Arbeitsstelle für Frieden und Gerechtigkeit an der Christianskirche in Hamburg-Ottensen. Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit fairem Handel, mit Anbau und Verarbeitung von Kakao und mit den Lebensbedingungen der Menschen in den Anbauländern auseinander gesetzt. Aber nicht nur theoretisch – sie haben die Kooperative CONACADO in der Dominikanischen Republik sogar selbst besucht und bei Kakaobauern und ihren Familien gelebt. Anschließend waren Schüler aus der Dominikanischen Republik zum Gegenbesuch in Hamburg.
FairChoc wird nun, zusammen mit einer Schülerfirma aus Bremen, einen fair gehandelten Schokoriegel auf den deutschen Markt bringen: mit Kakao aus der CONACADO-Kooperative.
Interview mit den Mitarbeitern der Schülerfirma „Fair Choc“
www.fairchoc.de
Medizinische Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten in Hamburg
In Hamburg steht für diese Menschen die Medizinische Beratungsstelle zur Verfügung. Sie verweist die Flüchtlinge an ein Netzwerk von Ärzten und Ärztinnen, Hebammen und Dolmetschern, die alle ehrenamtlich tätig sind. Außerdem macht die Beratungsstelle bei Veranstaltungen und Tagungen auf die Lage kranker Flüchtlinge und Migranten aufmerksam und sucht Lösungen, auch gemeinsam mit staatlichen Stellen. Seit elf Jahren leisten die Ehrenamtlichen fachlich hervorragende Arbeit. Sie verbinden ihren Einsatz für das Recht auf Gesundheit mit politischen, gesellschaftlichen und ethischen Fragen.
In Lübeck gibt es deshalb die Internetseite www.daara.de. Das Info-Zentrum Eine Welt hat dort Expertenwissen gebündelt: von Initiativen, Kirchengemeinden, Vereinen und Einzelpersonen. Andere können nun leicht darauf zugreifen: Kindertagesstätten, Schulen und weitere Bildungseinrichtungen finden auf der Internetseite Ansprechpersonen und Lernorte. So kommt die entwicklungsbezogene Bildungsarbeit voran.
Im Team der Himmlischen Kicker spielen Pastoren und kirchliche Mitarbeiter, zeitweise unterstützt durch Freunde aus dem ökumenischen Netzwerk. Die Mannschaft stürmt und dribbelt für die entwicklungspolitische Arbeit. Denn der Erlös der Benefizspiele geht an Brot für die Welt. Ohne Abzug übrigens, weil sich alle Mitglieder ehrenamtlich engagieren und zum Beispiel ihre Fahrtkosten zu den Spielen in Hamburg und Schleswig-Holstein selbst tragen.
Spielerisch leisten die Himmlischen Kicker qualifizierte Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Entwicklungspolitik – sowohl an den Spielorten selbst als auch durch zahlreiche Medienberichte. Und sie machen damit neue Zielgruppen auf weltweite Ungerechtigkeit aufmerksam.
In diesem Jahr fällt das 20jährige Bestehen der Himmlischen Kicker zusammen mit der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland.
Dr. Michael Otto
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.
Aktion Bundesschluss Nordelbien
Nepal-Team der Michaelis Kirchengemeinde Neugraben
Schülerinnen und Schüler der gewerblichen beruflichen Schulen der Stadt Flensburg
Schulcafé des Bildungswerkes der Werkstatt 3
Diakonische Basisgemeinschaft Brot und Rosen<
Peace Brigades International, Internationale Friedensbrigaden Deutscher Zweig e.V.
Initiative "Hamburger Teppichkonferenz"
Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V.
UNESCO-Gruppe des Schulzentrums Am Heimgarten, Ahrensburg und Klasse 9c der Schule Hegholt, Hamburg-Bramfeld
Arbeitsgruppe Hafen „Dritte Welt“, Hamburg
Tansaniagruppe der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Heikendorf
Artefact e.V. Zentrum für Angepasste Technik und Internationale Entwicklungszusammenarbeit
Frau Christa Brandt
Gesamtschule Blankenese
„Interkulturelle Begegnungsstätte“ im Haus der Kulturen in Lübeck
Umweltverein Nutzmüll e.V.
Norddeutscher Förderkreis der ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit
Klaus und Christine Jähn
„Einzelvormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ des
Flüchtlingsrates Schleswig Holstein e.V.
Jugendgruppe UBUNTU der Evangelischen Jugendarbeit Wilhelmsburg
Deutsch-Tansanische Partnerschaft e